„Ja es gibt schon Szenen die nicht ohne sind, aber ich empfinde sie schlimmer als meine Kinder.“ (Anja Z.)
„Nein, in Disney Filmen sehen die Kinder, dass es im Leben ein auf und ab gibt aber man niemals aufgeben sollte. Diese Message finde ich ganz gut. Natürlich sind Szenen wie beispielsweise der Tod von Mufasa in „der König der Löwen“ auf den ersten Blick brutal, aber auch der Tod gehört zum Leben dazu.“ (Corina K.)
„Nein. Wir lieben Disney Filme.“ (Kenja K.)
„Ich habe Kinder kennengelernt die zb manchen Szenen von Frozen oder Dschungelbuch gruselig finden.
Ich selbst habe noch keinen brutalen oder gruseligen Film gesehen.“ (Yvette E.)
„Die Disneyfilme, die wir bisher mit den Mäusen geschaut haben, haben die beiden nicht verstört oder beängstigt oder irgendwas in diese Richtung. Meine Große (7) sagte vorhin, als wir die Fragen gemeinsam gelesen haben nur, dass sie die Filme oft traurig findet und z.b. bei Elsa nicht verstanden hat, warum sie so gemein zu ihrer Schwester Anna ist…“ (Saskia H.)
„Ja teilweise schon.“ (Anja W.)
„Ich finde Disneyfilme sind eigentlich ganz kindgerecht gestaltet. Kinder sollten nicht belogen werden. Leider leben wir nicht in einer Welt in der alles friedlich und rosarot ist, lieber werden solche Themen also in einem netten Disney Film verpackt. Ein bisschen realitätsnähe kann nicht schaden. Vielleicht kann man ja mit den Kindern nach dem Film darüber sprechen wenn man bedenken hat. „ (Tugba J.)
„Nein, da sie immer ein Happy End haben. Gruselig finde ich dagegen stellenweise die ursprünglichen Märchen, besonders von Hans Christian Andersen, da diese oft ein sehr trauriges Ende haben.“ (Nicole K.)
„Nein eigentlich soweit nicht, aber sie schaut auch noch kein Fernsehen.“ (Jasmin M.)
„Unser 2,5 Jähriger Sohn schaut kein Fernsehen.“ (Verena A.)
„Ja ich kaufe auf Flohmärkten ein, da die Kleidung schnell dreckig oder kaputtgeht, finde ich dies ok. Das einzige was ich immer neu kaufe sind Hygienesachen – Unterwäsche, Unterhemden und Socken, außerdem kaufe ich keine getragenen Schuhe, die werden auch neu gekauft.“ (Noreen E.)
„Na klar!“ (Jennifer E.)
„Ich selber bin auf einem Portal online, wo Mamis Kinderkleidung verkaufen oder sogar tauschen. Genauso tausche ich mit Freundinnen und Bekannten die Kleidung und findet es wirklich sehr schön, denn meistens tragen die Kleinen ihre Kleidung nicht lange und die Sachen sind noch mehr als gut erhalten, aber das ein oder andere landet beim Shoppen auch für meinen Kleinen neu in den Schrank.“ (Verena K.)
„Ja, wir benutzen gebrauchte Klamotten, da die ja eh so schnell heraus wachsen aus den Klamotten.“ (Nadine K.)
„Ich selbst bin leidenschaftliche Flohmarktbesucherin, die Kleinen wachsen so schnell und Geldbeutelfreundlicher ist es auch. Allerdings schaue ich mir die Kleidung meist 3 Mal an, da ich viel Wert auf gepflegte Kleidung lege. Richtig runtergewirtschaftete Sachen würde ich ihm nicht anziehen.“ (Victoria M.)
„Ich kaufe eher selten gebrauchte Kleidung, wenn miete ich sie eher. Durch Onlineshops wie Kilenda und Co habe ich schon des Öfteren Kleidung gebraucht gemietet. Und meine 2 kleineren Kinder tragen auch regelmäßig gebrauchte Kleider von der größeren Schwester.“ (Marie G.)
„Ich habe damit überhaupt kein Problem! Wenn die Kleidung noch super aussieht und keine Löcher und fiesen Flecken aufweist, warum denn nicht?! Außerdem ist es draußen auf dem Spielplatz doch egal, ob es nun die neue, oder die gebrauchte Hose ist. Außerdem kann man bei gebrauchter Kleidung auch gut Geld sparen. Und da die Kinder eh sehr schnell wachsen, kann man das Geld, was man in neue Kleidung investieren würde, in gebrauchte investieren und hat da meist noch mehr von. Und einmal abgesehen davon, das Thema Nachhaltigkeit spielt in unserem Haushalt auch eine Rolle und selbst daher ist es für mich schon vollkommen legitim.“ (Nicole R.)
„Auf jeden Fall! Die Mehrheit der Kleidung meiner Tochter (bestimmt 90%) ist gebraucht. Viel bekommen wir von Freunden ausgeliehen, geschenkt oder ich liebe es bei Mami Kreisel zu shoppen! Außerdem habe ich viele Kleidungsstücke hier, die schon ich als Baby getragen habe. Gebrauchte Kleidung ist nicht nur besser, weil sie weniger Schadstoffe enthält da sie schon öfter gewaschen wurde, sondern auch weil es die Umwelt schont, wenn weniger neu produziert werden muss!“ (Ela F.)
„Gebrauchte Kleidung nehmen wir ungern in Anspruch. Das heißt aber nicht unbedingt, dass unser Kind durchgehend Markenware bekommt. Daheim zieht sie immer günstigere Varianten an.“ (Emine A.)
„Auf jeden Fall! Ich habe viele Kleidungsstücke von bekannten Zwillingsmüttern abgekauft! Es gibt auch einmal schicke neue Kleidung, aber prinzipiell: Second Hand, why not? Ich selbst verkaufe die Kleidung der Jungs weiter. Zu 60% ungetragene Stücke, da man einfach viel zu viel für die kleinen hat und sie so schnell wachsen, dass man ihnen gar nicht alles anziehen kann.“ (Lisa W.)
Kinderkrankenschwestern haben ein sehr umfangreiches und abwechslungsreiches Aufgabenfeld! Es kommt immer sehr drauf an, in welchem Bereich der Kinderkrankenpflege man tätig ist. Da gibt es zum Beispiel die Kinderstationen der Krankenhäuser, die Entbindungsstationen oder auch die Kinder- und FrühgeborenennItensivstationen. Außerhalb der Kliniken gibt es die häusliche ambulante Kinderkrankenpflege und eben den Bereich in dem ich arbeite, die Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik in einer Klinik.
Generell kümmere ich mich um Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersklassen, die mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern bei uns stationär aufgenommen werden. Meine Arbeit begrenzt sich aber nicht nur auf klassische pflegerische Tätigkeiten wie Verbandswechsel, Unterstützung bei der Körperpflege, Wundversorgung usw. sondern erstreckt sich auch über das gesamte Feld der Pädagogik. Zu meinen Aufgaben gehört es, die Patienten so gut es geht in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, Defizite, die durch externe Faktoren entstanden sind, auszugleichen und ihnen und ihren Familien dabei zu helfen negative Einflüsse und Umstände abzustellen. Ihre Krankheiten zu überwinden und präventiv zu arbeiten. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind es nun mal die psychischen Krankheiten und nicht die rein körperlichen die man behandelt, dies verlangt natürlich ein hohes Maß an Empathie und Einfühlungsvermögen und einfach einen noch sensibleren Umgang als man ihn in meinem Beruf von Natur aus zeigen muss!
Die Arbeit mit den Kindern! Es ist schön zu sehen wie man ihnen aus Krisensituationen heraus helfen kann, sie stärken kann und ihnen verloren gegangenes Selbstvertrauen zurück bringen kann oder überhaupt erst einmal eines aufzubauen.
Den ganzen schrecklichen bürokratischen Teil! Dokumentation ist sinnig und wichtig aber auch ehrlich gesagt nervig! Die Zeit die man mit Schreiben verbringt, kann man nicht bei den Patienten sein!
Ruhe bewahren ist das Wichtigste! Das Kind beruhigen und ggf. Notruf absetzen und selber nicht in Panik verfallen! Unruhe der Eltern überträgt sich direkt auf die Kinder und beeinflusst sie negativ.
Eltern sollten meiner Meinung nach wenigstens einmal einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für den Umgang mit verletzen Kindern besuchen! Das würde helfen, dass bei Verletzungen, leicht oder schwer, direkt richtig gehandelt wird, bevor die Profis da sind!
Oh da gibt es viele Dinge! Das was ich glaube ich am häufigsten zu Eltern und Angehörigen sage ist: „handeln sie nach gesundem Menschenverstand“
Ich habe als Kind selber mal in einem Kinderkrankenhaus gelegen, dort fand ich die Kinderkrankenschwestern besonders toll! Die Art wie sie mit mir umgingen, die Fürsorge und einfach ihr nettes Wesen, haben damals wohl schon den Wunsch nach diesem Beruf in mir geweckt! Tja und das Ziel habe ich verfolgt. Das ich nun aber in der KJP und nicht mehr im normalen Krankenhaus arbeite hat überwiegend einfach etwas mit den Arbeitsbedingungen zu tun und nicht mit der Arbeit an sich!
Falsch klingt immer so vorwurfsvoll. Viele Eltern agieren aus Unwissenheit oder eigener Unsicherheit nicht im Sinne ihres Kindes. Nehmen ihnen z.B. zu viel an Eigenständigkeit ab oder überfordern sie. Hoher Leistungsanspruch ist in der heutigen Gesellschaft in meinen Augen auch durchaus ein Problem für viele Kinder. Eltern sollten versuchen ihr Kind im Blick zu behalten und auf es einzugehen ohne es einzuengen oder ihm zu viel Spielraum zu lassen. Ein gesundes Mittelmaß wäre wünschenswert.
Ich würde sagen ja! Ich berichte manchmal über belastende Ereignisse aus dem Klinikalltag, damit ist es dann auch getan. Die Arbeit endet für mich sobald die Kliniktüre hinter mir zu fällt.
Da ich selber noch keine eigenen Kinder habe, mir aber welche mit meinem Mann wünsche, werde ich das erst herausfinden!
Ich denke aber, dass es grundsätzlich nicht einfach ist in der Pflege zu arbeiten und den dadurch vorprogrammierten Schichtdienst mit der Familie zu verbinden. Leider ist das System nicht besonders familienfreundlich!
Grundsätzlich machen Eltern in Notfallsituation selten etwas falsch! Wichtig ist in erster Linie die richtige Hilfe zu rufen oder diese anzunehmen.
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Man hat ein Ziel vor Augen und muss nur noch den Weg dahin finden. Und dann loslaufen und nicht stehen bleiben.
Zu wissen das es riesen große Steine auf dem weg zum Ziel geben wird und das man diese aus dem weg schaffen muss. Und das dir jeder reinreden will mit "versucht es doch nochmal". Am meisten die die keine Ahnung haben wieso weshalb und warum.
Tanzen. Meine beste Freundin an meiner Seite haben. Wissen das es jeden Tag ein Stück weiter geht.
Garnix. Ich denke es ist gut und genau richtig wie ich es mache.
Wenn ihr den Entschluss gefasst Habt. Lasst euch nicht abbringen. Auch wenn ihr wisst das es schwer wird. Auch aus Steinen kann man Brücken bauen. Nur nicht aufgeben. Der Scherbenhaufen ist zwar groß aber man kann auch was neues daraus bauen.
Ja ich weiß es ist meine Entscheidung gewesen. Und ich wollte das so. Und auch wenn es vielleicht erstmal beschissen ist wird es auf jedenfall besser. Und ja ich bin glücklich mit meiner Entscheidung!
Weil ich gegen Windmühlen geredet habe. Und irgendwann hört man damit auf und stellt fest das man allein besser dran ist.
Das ganze auf dem Rücken der Kinder auszutragen und diese zu manipulieren. Vor allem von dem der verlassen wird.
Jetzt wo ich in meinen eigenen 4 Wänden mit meinen Kindern lebe und alles an seinem Platz ist ja.
Sehr gut. Ich finde man merkt auch den Kindern an das die Situation besser als vorher ist auch wenn der Papa unter der Woche nicht greifbar ist. Ich bin wieder fröhlich und die Kinder sind es auch.
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Ich glaube, vordergründig gestaltet man den Alltag genauso liebevoll wie eine Mutter, die eine behütete Kindheit hatte. Ich liebe mein Kind nicht anders, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ja, da ist zum Beispiel die Angst davor, als Mutter bei der Erziehung meiner Kinder zu scheitern. Und die Angst, unterbewusst, unbewusst und reflexartig Handlungen zu wiederholen, die mir in meiner Kindheit teilweise täglich begegnet sind.
Da gibt es nur eines: Meine Kinder sollen nie Angst vor den eigenen Eltern haben müssen. Angst haben nach Hause zu kommen, weil man eventuell was falsch gemacht haben könnte, von dem man selbst aber noch gar nichts weiß. Angst durch die Türe zu gehen und aus heiterem Himmel eins drüber zu bekommen. Solche Gefühle dürfen Kinder nicht haben.
Ich hoffe das andere Eltern, besonders Eltern die Gewalt in der Vergangenheit erfahren haben umso liebevoller mit ihren Kindern umgehen. Wichtig ist, die eigene Frustration über das erlebte zu verarbeiten und nicht an den eigenen Kindern auszuleben. Eltern, die selbst als Kind Gewalt erlebt haben, sind an den Ereignissen nicht schuld! Und ihre eigenen Kinder erst recht nicht.
Der Lebens- oder Ehepartner sollte unbedingt darüber Bescheid wissen, weil auch ohne Kinder hat man im Alltag Situationen die nicht immer leicht sind und manchmal kann es passieren das man etwas überreagiert. Wenn der Partner um die Vergangenheit weiß, kann er sich besser auf solche Situationen einstellen. Das sollte aber nicht als Entschuldigung für jegliches Fehlverhalten missbraucht werden.
Den allgemeinen und ultimativen Lösungsansatz gibt es aber nicht. Jeder Mensch ist anders, jeder verarbeitet Erlebtes anders. Professionelle Unterstützung kann manchmal hilfreich sein, den richtigen Weg im Umgang mit der Vergangenheit zu finden. Ganz wichtig aber ist, finde ich, sich darüber im Klaren zu sein, dass man selbst ein solches Verhalten nie an den Tag legen möchte. Auch nicht um sich selbst zu rächen oder um Frust abzulassen.
Nur weil man rein genetisch miteinander verwand ist ,muss man nicht unbedingt Kontakt miteinander haben und man kann auch zu einem geliebten Menschen Mama / Papa / Oma /Opa sagen, der es rein biologisch gar nicht ist, aber durch sein Verhalten den „Status“ viel eher verdient hat. Und nur weil man selbst irgendwann einmal Kinder hat, muss man nicht mit der Mutter die einem die Kindheit zur Hölle gemacht hat, Kontakt haben. Manchmal ist es für alle Seiten besser, sein eigenes Seelenheil vor die vermeintliche Familie zu stellen.
Ja, die Angst ist da. Schließlich kann ich meine genetischen Wurzeln ja nicht einfach ausreißen. Allerdings habe ich am eigenen Leib erfahren müssen, welche Qualen Kinder gewalttätiger Eltern aushalten müssen. Das alleine reicht, um jeden Tag aufs Neue alles daran zu setzen, niemals so zu werden.
Ich glaube es ist vor allem die Tatsache, dass manche Eltern von ihren Kindern Dinge erwarten, die sie in ihrem Alter noch gar nicht verstehen können. Ein kleinkindliches Gehirn ist noch gar nicht komplett ausgereift, manches können Kinder noch gar nicht umreißen oder begreifen. Eltern, die zu viel erwarten, verlieren dann leichter die Geduld mit ihren Kindern. Das birgt Gefahren.
Außenstehende machen gerne den Fehler, über die Erziehung zu urteilen, obwohl sie zum Beispiel beim Einkaufen nur einen minimalen Ausschnitt der Erziehung mitbekommen haben. Eltern, die ihrem, vielleicht schon seit einer halben Stunde quengelnden Kind, in einem lauten Ton zu verstehen geben, „dass es jetzt reicht“, sind noch lange keine ungeduldigen Eltern, die ihrem Nachwuchs mit zu viel Strenge oder vielleicht auch Gewalt begegnen.
Ja , dass kann ich. Es war auch gut das ich mich allgemein für einen anderen Werdegang wie meine Mutter entschieden hatte . Sie war noch sehr jung ohne Ausbildung , hatte sich noch nicht „ausgetobt“. Mir war es wichtig erstmal eine Ausbildung zu machen und mit meinem Partner das Leben zu genießen, bevor Kinder den weiteren Weg mitbestimmen.
Eigentlich sehr gut, im Alltag ist mit zwei kleinen Kindern unter vier Jahren so viel Trubel, da kommt man eher selten zum nachzudenken was einmal war. Nur manchmal abends, wenn ich den Tag Revue passieren lasse, da kommt manchmal der Gedanke " wenn ich das damals gemacht hätte dann ..." Aber der Gedanke verfliegt auch wieder schnell.
Es war im Jahr 2013 als ich im Januar erfuhr das ich schwanger bin. Zuerst war die Nachricht ein Schock, denn eine erneute Schwangerschaft so kurz nach der Geburt unserer ersten Tochter war überhaupt nicht geplant. Doch die Freude über meine zweite Tochter wurde von Tag zu Tag größer. Und auch die Schwangerschaft verlief ohne Komplikationen, bis zu diesem Tag, der alles verändert hat.
Es war in der 32 SSW, als ich am Abend zuvor schon so ein komisches Gefühl hatte, die Kleine in meinem Bauch bewegte sich nicht. Vielleicht um mich selbst zu beruhigen, redete ich mir ein, dass sie einfach nur viel schläft. Doch am nächsten Morgen war mein mulmiges Gefühl immer noch vorhanden und ich wusste instinktiv, irgendetwas stimmt nicht. Mittags war meine Angst dann so groß, dass ich im Kreißsaal anrief und meine Sorge schilderte. Die Hebamme bat mich darum umgehend vorbei zu kommen. Vergeblich versuchte die Hebamme, den Herzschlag meiner kleinen Tochter hörbar zu machen. Nicht nur ich, auch sie wurde immer unruhiger und rief schließlich den Frauenarzt dazu, der eine Ultraschall-Untersuchung machen sollte. Meine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr.Der Ultraschall zeigte es auf brutale und erbarmungslose Weise: Das Herz meiner Tochter schlug nicht mehr. Für mich war das unbegreiflich, ich habe nur noch geschrieen und wollte es nicht wahrhaben, dass ich mein Kind verloren habe noch ehe es überhaupt geboren war. Das konnte nicht sein! Er musste sich geirrt haben!
Noch am selben Abend wurde die Geburt eingeleitet. Die kommende Nacht war für mich der Horror. Ich schwankte zwischen Verzweiflung und der Hoffnung, dass meine Kleine sich wieder bewegt und der Arzt sich geirrt hat. Der nächste Tag war der schlimmste und zugleich der schönste – meine Lilli kam zur Welt und ich durfte sie sehen zu dürfen, im Arm halten, sie streicheln und mich von ihr verabschieden.
Meine Tochter starb durch einen Nabelschnurknoten.
Das ist eine gute Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt. Natürlich kommen die Fakten im Kopf an, aber das Herz und der Verstand wollen sich mit einer solchen endgültigen Nachricht nicht abfinden. An dem Tag, als ich erfuhr, dass das Kind in mir nicht mehr am Leben ist, habe ich immer wieder gehofft, mein Arzt habe sich geirrt und Lilli bewegt sich gleich wieder. Während der Geburt, bei jeder Wehe schöpft man glaube ich Kraft in der Hoffnung auf den ersten lauten Schrei der Kleinen. Die Zeit lässt sich vielleicht so beschreiben: Es ist wie ein schrecklicher Traum, aus dem man einfach nur noch aufwachen möchte.
Erst bei der Beerdigung realisiert man ein wenig, das eigene Kind nie aufwachsen sehen zu können, aber man möchte es noch nicht ganz begreifen.
Viele Tage und Wochen später begreift man so langsam, was wirklich passiert ist.
Ich weiß es gar nicht, wie man das beschreiben soll. Auf der einen Seite ist da die schreckliche Gewissheit, dass das Kind, das in deinem Bauch herangewachsen ist und auf das du dich gefreut hast, einfach nicht mehr da ist. Auf der anderen Seite dieses schöne Gefühl, sie wenigstens für ein paar Augenblicke im Arm gehalten und sie angesehen zu haben. Und dann ist da auch noch die Verantwortung für die große Schwester, die du ja nicht mit Lilli beerdigt hast.
Ich würde mir wünschen das die Menschen damit offener umgehen. Vor allem würde ich mir wünschen, erst zu überlegen, bevor so mancher dumme Kommentar losgelassen wird. Es tut weh, Dinge zu hören wie „Du bist noch jung, du kannst noch mehr Kinder bekommen“ oder „Die Natur hat bestimmt gewusst, warum.“
Jede Frau und jeder Mann geht anders mit dieser Situation um.
Mir tat es gut mit anderen Eltern zu reden, die auch ein Sternenkind haben und Gefühle auszutauschen. Ja, Reden tat mir sehr gut. Auch der Besuch von Lillis Grab hilft mir.
Aber ich empfehle eine psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen da man alleine diesem Schicksalsschlag nicht verarbeiten kann.
Wie es mir geht? Ich bin noch immer auf einer Art Achterbahn der Gefühle, es geht Bergauf und Bergab. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an Lilli denke, kein Tag an dem ich mir nicht versuche vorzustellen, wie sie jetzt aussehen könnte und wie sie mit ihrer großen Schwester spielen würde. Ich vermisse Lilli wahnsinnig und es tut immer noch sehr weh, sie verloren zu haben.
Am 7. Juli 2017 wäre meine Kleine 4 Jahre alt und es tut immer noch unheimlich weh, zu wissen, dass wir sie verloren haben.
Ich würde mir wünschen, dass die Gesellschaft viel offener mit dem Thema umgeht, es sollte viel mehr über den Verlust eines Kindes gesprochen werden. Uns Eltern tut nicht nur die Tatsache weh, das eigene Kind nicht aufwachsen sehen zu dürfen, auch die Tatsache, dass diese Kinder in der Öffentlichkeit totgeschwiegen werden, schmerzt. Einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gibt es zum Glück schon. Heute dürfen auch Kinder beerdigt werden, die weniger als 500 Gramm wiegen. Denn es ist egal, ob das Baby noch im frühen Schwangerschafts-Stadium stirbt oder wie meine Lilli, so kurz vor Schwangerschafts-Ende – jedes Baby im Bauch seiner Mutter ist ein Lebewesen und verdient es mit Respekt und Anstand behandelt zu werden.
Um ehrlich zu sein NEIN.
Nachdem Lilli tot zur Welt kommen musste, hat unser Familienleben einiges durchgemacht. Anfangs hatte ich sehr oft das Gefühl, mein Mann versteht meine Trauer und Verzweiflung nicht. Ich habe sogar geglaubt, er habe mit dem Ganzen ganz schnell abgeschlossen. Das war aber überhaupt nicht der Fall, nur trauern Väter meist ganz anders als die Mütter. Männer reden nicht über ihre Gefühle – das war bei uns das Problem. Es hat lange Zeit gebraucht bis wir wieder zueinander gefunden haben. Heute weiß ich, wir hätten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollen um zu lernen, wie wir miteinander umgehen sollen und wie wir gegenseitig die Trauerarbeit des anderen verstehen.
Einen tiefgreifenden Einfluss auf die Familienplanung hatte es bei mir nicht, dass Lilli in meinem Bauch gestorben ist. Für mich stand ziemlich bald fest, ich möchte noch ein Kind.
Redet mit uns, offen, ehrlich und ohne Scheu. Aber vergesst eines nie: Unser Kind gehört für immer zur Familie, auch wenn es nicht bei uns sein kann.
"Der Kleine war acht Tage über Termin, die Fruchtblase ist Freitag morgen geplatzt, den ganzen Freitag dann im Krankenhaus Treppen gestiegen, keine Wehen, kein offener Muttermund... Abends dann kurz vor 20 Uhr das letzte mal CTG und dann hieß es am Samstag nachdem Frühstück soll eingeleitet werden. Am Freitag Abend ab 23 Uhr bin ich dann nur noch im Krankenhaus herumgelaufen aus Verzweiflung. Samstag Früh, kurz vor 4 Uhr kam ich dann in den Kreissaal, weil mir nicht so gut war und ich vorsichthalber an das CTG wollte, 40min später war der kleine Mann da." (Janine B.)
"Ich hatte einen Kaiserschnitt, der war leider nicht so toll." (Seyda A.)
"Schnell, schmerzhaft und unerwartet." (Jana G.)
"Viel zu schnell." (Janine A.)
"Die erste Geburt war recht anstrengend und dauerte ewig, dafür war die Zweite wahnsinnig schnell und wie ich finde wesentlich angenehmer." (Sylvia S.)
"Die erste war ein Kaiserschnitt, das ging relativ flott und der Papa war auch dabei. Die erste Stunde meines Sohnes durfte er mit ihm verbringen, ich war ja noch im OP. Die Zweite war lang, 27 Stunden, für mich zu lang... Als meine Tochter zur Welt kam war ich so erschöpft, dass sich die Freude über die endlich erfolgte Geburt nicht richtig ausbreiten konnte. Erst nach ein paar Stunden konnte ich alles realisieren." (Ashley V.)
"Die Geburt ging eigentlich relativ schnell, fand ich, mit gesamt 7 Stunden. Dafür waren die Wehen wirklich heftig und hintereinander weg, ohne Pause. Allerdings gab es durch die PDA mal 3 Stunden Pause und dann kamen leider noch mal 2 Stunden heftige Wehen bis er dann da war, aber es ging und man hat es geschafft." (Julia B.)
"Wenn es um die Geburt selbst geht, bekomme ich gern noch 10 Kinder. Da ich dachte es seien Senkwehen (ich war 10 Tage zu früh und hatte mich auf das Schlimmste eingestellt hatte) Acht Stunden waren es im Endeffekt, wovon ich aber quasi sechs noch zu Hause allein "gemeistert" habe. Ich dachte ja immernoch dass es Senkwehen sind und es war mir "zu peinlich" ins Krankenhaus zu fahren. Ich war gleich so sicher, hab meinen Mann noch zu Arbeit (35 km von uns zu Hause entfernt) geschick. Irgendwann hab ich ihn aber angerufen und er ist nach Hause gekommen und wir sind sofort ins Krankenhaus. Mein Mann war sofort klar, dass das keine Senkwehen sein können. Mein größtes Problem war nicht die Angst vor der Geburt, sondern die Krankenhaustasche. Ich wollte nicht dass wir die mitnehmen - wie peinlich damit vorm Kreißsaal zu stehen und die sagen einem, dass wir wieder nach Hause können! Also haben wir die ganze Fahrt diskutiert, dass die Tasche im Auto bleibt und naja: Oben angekommen war die Devise - wir brauchen einen Kreißsaal in ca. zwei Stunden kommt ihr Kind. Der Muttermund ist schon 8 cm auf! Und so war es dann auch... und die Tasche... ja die war im Auto!" (Anne W.)
"2 mal planmäßig und einmal total chaotisch..." (Angie H.)
"Die Geburt (zwei Mal natürlich, davon ein Mal medikamentös eingeleitet) beider Kinder war jedes Mal ein supertolles Erlebnis, welches ich niemals missen wollte. Absolut verrückt und eindrucksvoll, was dabei vonstatten geht!" (Caro K.)
Bei mir wurde ein schweres HELLP-Syndrom diagnostiziert und zusätzlich eine Präeklampsie. Beim HELLP-Syndrom fällt der Wert der für die Blutgerinnung verantwortlichen Thrombozyten gefährlich niedrig, es kommt zu erhöhten Leberwerten und eine nachlassende Blutgerinnung. Das HELLP-Syndrom ist eine der schwersten schwangerschafts-bedingten Erkrankungen und für Mutter und Kind lebensbedrohlich.
Realisieren kann man eine solche Nachricht gar nicht, da wird man einfach "rein geworfen". Es gibt überhaupt keine Zeit, sich damit auseinander zu setzen.
Es fühlt sich schrecklich an, nichts tun zu können, dem Schicksal völlig ausgeliefert zu sein. Die Angst um sein Kind ist einfach unglaublich groß, das eigene Kind wird einem ja regelrecht „entrissen“, denn ein Kaiserschnitt muss bei dieser Diagnose ganz schnell erfolgen. Und auch für meinen Mann war das wohl die schrecklichste Erfahrung seines Lebens, er musst ja nicht nur um das Leben unseres Kindes bangen, sondern auch um meines.
Ich würde mir wünschen, dass wir als Eltern wahr genommen werden. Nur weil man ein Frühchen hat, das nicht kurz nach der Geburt mit nach Hause darf und um dessen Leben man noch lange bangen muss, hat man trotz allem ein Kind bekommen. Man darf auch Frühchen-Eltern gratulieren! Denn die Geburt quasi „tot zu schweigen oder zu ignorieren“ ist doch schrecklich.
Aber auch Aussagen wie "ich weiß nicht ob ich das könnte..." sind völlig fehl am Platz! Was sollen wir Eltern denn machen? Sollen wir gehen? Nein – wir sind in dieses Leben hineingeworfen worden und müssen damit zurecht kommen. Ob wir das können – danach werden wir vom Schicksal nicht gefragt.
Und bitte, erspart Eltern, die zusammen mit ihrem Frühgeborenen um dessen Leben kämpfen Sätze wie: „Sonst ist aber alles gut oder?" Wir haben Sorgen, Ängste und Nöte, ist das nicht genug?
Reden, reden und nochmal reden! Versteckt eure Angst und eure Sorgen nicht in euch. Lasst es raus, auch die Verzweiflung oder auch die Wut, die manchmal in euch kocht. Denn die Frage nach dem Warum oder dem Sinn dahinter, dass Euer Kind einen so schweren Start ins Leben hat, frisst Euch auf, wenn Ihr sie nicht heraus lasst. Psychologische Hilfe ist ebenfalls ratsam. Die Bereitschaft, diese Hilfe anzunehmen kommt aber oft erst dann, wenn Ihr als Familie endlich zusammen Zuhause sein dürft.
Leonie ist mittlerweile 2,5 Jahre alt und es geht uns allen gut. Sie macht Fortschritte und wir freuen uns natürlich über jeden kleinen Erfolg. Mittlerweile sind wir eine ganz normale kleine Familie.
Ich wünsche mir viel mehr Offenheit! Dieses Thema wird so oft herunter gespielt oder gar nicht angesprochen. Aber auch wir sind Eltern, die ein Kind bekommen haben, die stolz auf dieses kleine Wunder sind, auch wenn die Angst um das Leben dieses kleinen Menschen das Glück einer Geburt überlagern kann.
Ich wünsche mir auch eine bessere Vorbereitung der Hebammen. Manche sind völlig überfordert und als Eltern steht man dann ziemlich alleine da.
Auch wünsche ich mir, dass in der Öffentlichkeit viel mehr gezeigt wird, dass nicht nur „große“ Frühchen eine Chance haben zu überleben und ein normales Leben zu führen. Viele Menschen wissen gar nicht, dass sogar kleine Kämpfer mit einem Gewicht von 310 Gramm überleben können. Dank moderner Medizin, aber auch weil ein so kleiner Mensch einen unglaublich starken Lebenswillen haben kann.
Ja, das auf jeden Fall. Wobei ich schon sagen muss, dass unsere Gedanken sich in erster Linie um die Kleine drehen – aber ich glaube, dass hat nichts mit Frühchen zu tun, das ist einfach so, wenn man Eltern geworden ist.
Ja natürlich. Denn ein kleiner Mensch, der sich ins Leben kämpfen muss, braucht noch mehr Aufmerksamkeit, da käme ein zweites Baby in kurzem Zeitabstand einfach zu früh. Aber die Tatsache, dass Leonie und ich riesiges Glück hatten, noch am Leben zu sein, wird mich nicht davon abhalten noch mal schwanger zu werden.
"Ein Frühchen ist nichts für Weicheier"
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Ein bisschen wie sehr starke Blähungen bei einer Magen-Darm-Grippe. (Janine A.)
Schwer zu beschreiben, als würde der Körper komplett verkrampfen. (Caro K.)
Ja das ist eine gute Frage... Da ich dachte, es seien nur Senkwehen, sind diese ja anscheinend nicht so schlimm gewesen. Es war auf jeden Fall erträglich. (Anne W.)
Schmerzhaft. Einfach nur verdammt schmerzhaft, als würde sich alles zusammen ziehen im Unterleib und die Presswehen als würde es einen zerreißen, man will sein Kind einfach raus drücken. (Julia B.)
Wie Nierenschmerzen, die komplett durch den Rücken hoch und nach vorne durch den Bauch ziehen. Nur 1.000 Mal schlimmer. (Jana G.)
Ich muss gestehen, ich hatte glaube ich Luxuswehen. Es hat im Rücken ziemlich gezogen und ich konnte nicht sitzen, liegen oder stehen... laufen hingegen ging noch super. Zwei Presswehen und der Kleine war schon da. Im Nachhinein betrachtet hatte ich wahrscheinlich gesamt 5 Stunden Wehen, welche ich als solche aber nicht genau zuordnen konnte, weil man als Erstgebärende Wehen ja noch nicht genau definieren kann. (Janine B.)
Sehr sehr schmerzhaft. Wie ein schrecklicher Wadenkrampf. Der nicht mehr aufhört. Nie mehr. (Angie H.)
Schrecklich. Also Nein, aber doch. Anfangs wie schlimme Unterleibsschmerzen bei der Periode, aber dann einfach nur schmerzhaft und für mich kaum erträglich! (Ashley V.)
Ich würde Wehen wie starke Magenkrämpfe beschreiben. (Sylvia S.)